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  • AutorenbildRahel Rosenthal

Werde Meister deines eigenen Wohlbefindens

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Gesundheitsinformationen weit verbreitet und sehr leicht zugänglich. Mit nur einem Klick haben wir Zugriff auf eine Fülle von Informationen über Krankheiten, Behandlungen und Gesundheitsverhalten. Diese Informationsflut eröffnet Patienten neue Möglichkeiten, in ihre eigene Gesundheitsversorgung einzusteigen und dahingehend Souveränität zu erlangen. Es ist wie das Betrachten einer Medaille – diese Fülle an Informationen birgt auch erhebliche Risiken. Fehlinformationen können zu Fehldiagnosen oder überflüssiger Angst führen. Daher ist es essentiell, Online-Informationen stets kritisch zu hinterfragen und professionelle medizinische Beratung in Betracht zu ziehen. Die richtige Balance ist der Schlüssel zur Souveränität. Die Rolle des Arztes ist demnach entscheidend. Ärzte sind nicht nur für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten zuständig, sondern auch dafür, Patienten dabei zu helfen, die Fülle an verfügbaren Informationen zu navigieren und zu interpretieren. Viel zu oft kommen ausführliche Diagnosegespräche in unserer schnelllebigen und profitorientierten Zeit zu kurz. Wer trägt nun die Verantwortung für die eigene Gesundheit? Leider ist den allerwenigsten Patienten bewusst, dass sie selber die Verantwortung für ihren Geist und Körper tragen. „Wieso denn ich und nicht mein Arzt?“ werden Sie vielleicht empört fragen. Ich möchte Ihnen dazu meine persönliche kleine Geschichte erzählen. Mir selbst wurde diese Tatsache etwa vor fünfzehn Jahren sehr schmerzlich bewusst, nämlich als ich aus heiterem Himmel starke Schmerzen in der Hüftregion bekam. Nachdem ich mein Problem wochenlang ignorierte, indem ich das Symptom, also den Schmerz, mit Tabletten zu eliminieren versuchte, konsultierte ich eines Tages dann doch meinen Hausarzt, in der Hoffnung rasche Abhilfe zu bekommen. Wie Sie sich bestimmt lebhaft vorstellen können, war ich ziemlich baff, als er mir nach der Schilderung meines Leids und meiner anschließenden Frage „woher das denn kommen könne“, im selbstgerechten und recht argwöhnischen Tonfall antwortete: „Glauben Sie denn ich bin Jesus? Ich weiß nicht was Sie haben. Aber wissen Sie was, ich werde einmal Dr. Google dazu befragen!“ Da mein Arzt im Internet offensichtlich wider Erwarten keine zufriedenstellende Antwort erzielen konnte, tastete er die schmerzvolle Körperstelle ab und stellte dann mit stoischer Ruhe und mit tiefer Überzeugung fest: „Sie haben kein physisches Leid sondern psychische Probleme. Keine Sorge! Ich schreibe Ihnen Anti-Depressiva auf und dann werden Ihre Schmerzen bald vergehen!“ Auch wenn ich zum damaligen Zeitpunkt über keinerlei medizinische Kenntnisse verfügte, war ich mir vollkommen sicher, dass dieser Schmerz körperlicher Natur war und verließ entgeistert die Praxis. Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass ich diesen Arzt konsultierte. Ich konnte das wahre Ausmaß des "unmündigen Patienten" noch lange nicht erkennen, aber meine Augen waren zumindest nach diesem Arztbesuch geöffnet. Eine Odyssee hatte damit begonnen und ich suchte einen Spezialisten nach dem anderen auf, jedoch ohne Erfolg. Niemand konnte mir sagen, woher meine mittlerweile unerträglichen Schmerzen kamen. Den Höhepunkt dutzender Falsch-Diagnosen erreichte letztendlich ein hochdotierter Osteopath, der mir mit fester Überzeugung weismachen wollte, ich würde an einer zertrümmerten Hüfte laborieren. Die Monate vergingen, die Ration der täglichen Schmerzmittel sollten ungesunde Ausmaße annehmen. Schließlich landete ich in der Notaufnahme und so wurde meinem physischen Leid – zumindest kurzfristig – ein Ende bereitet. Diagnose: schwere Endometriose. In einer fünfstündigen Operation unter Hinzunahme aller gynäkologischen Spezialisten meines Landes, entfernte man mir den linken und die Hälfte des rechten Eierstocks sowie beide Eileiter. In der Schulmedizin war Endometriose zu diesem Zeitpunkt eine noch sehr unerforschte und neuartige sowie (angeblich) unheilbare Krankheit und so blieb mir nichts anderes übrig, meine Heilung selbst in die Hand zu nehmen – denn die Diagnose „unheilbar“ war für mich unakzeptabel. Da die Ärzte keine Behandlungsmethoden abseits von Operationen und Hormonen empfehlen konnten, suchte ich Heilung in der alternativen Medizin – und wurde fündig. Mit Hilfe von TCM, Ayurveda, Homöopathie und einer radikalen Ernährungsumstellung aber auch durch Erkenntnis der Ursache mithilfe des spirituellen Ansatzes nach Louis L. Hay, konnte mein Geist und mein Körper geheilt werden. Durch meinen doch sehr leidvollen Weg habe ich letztendlich nicht nur Heilung sondern auch Souveränität erlangt. Durch meine ganz persönlichen Erfahrungen und die dadurch erlangte Weisheit, bin ich heute in der Lage selbständig für die Gesundheit meines Geistes, meiner Seele und meines Körpers zu sorgen. Das durch diesen Weg erlangte breite alternativmedizinische Wissen, darf ich heute all jenen Menschen mit großer Freude vermitteln, die souverän im Leben stehen oder gewillt sind, die Herrschaft über ihr eigenes Leben zu erlangen.


Alles Liebe

Rahel Rosenthal


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