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  • AutorenbildRahel Rosenthal

Phoenix aus der Asche: Wiedergeburt aus den Flammen der Verzweiflung

Es gibt Momente im Leben, in denen es sich anfühlt, als würden wir die Kontrolle verlieren - Momente, in denen alles zu zerbröckeln beginnt, trotz unserer besten Anstrengungen. Wir arbeiten unaufhörlich, wir ringen, wir kämpfen, und doch scheint das Leben aus den Fugen zu geraten. Aber auch in diesen schwierigsten Zeiten gibt es Hoffnung. Hier geht es um den Verlust der Herrschaft über das eigene Leben und die Bedeutung von Selbstvertrauen und Gottvertrauen in diesen beängstigenden Zeiten.
Alles gerät ins Wanken
Stellen Sie sich einen Moment vor, in dem alles zu zerfallen scheint. Ihre Arbeit, Ihre Beziehungen, Ihre Gesundheit – alles entgleitet Ihrer Kontrolle. Es fühlt sich an, als ob Sie im Meer treiben, ohne Rettungsring und ohne Sicht auf Land. Es fühlt sich so an, als ob Sie auf einer Eisscholle treiben, die unter Ihnen schmilzt. Sie versuchen, sich festzuhalten, aber Ihre Hände greifen nur ins Leere. Sie versuchen, einen sicheren Halt zu finden, aber der Boden unter Ihren Füßen gibt nach.
Dieses Gefühl, die Herrschaft über Ihr eigenes Leben zu verlieren, kann überwältigend und lähmend sein. Es kann Sie in den Abgrund der Verzweiflung stürzen und Sie zu der Frage führen: "Warum ich? Warum passiert das gerade mir?"
Die Bedeutung von Selbstvertrauen und Gottvertrauen
In diesen schwierigen Zeiten kann es verlockend sein, sich zurückzuziehen und sich von der Welt zu isolieren. Aber das ist nicht der Weg zur Heilung. In diesen Momenten ist es wichtiger denn je, Selbstvertrauen und Gottvertrauen zu bewahren.
Selbstvertrauen bedeutet, an Ihre Fähigkeiten und Stärken zu glauben, selbst wenn Sie sich schwach fühlen. Es bedeutet, zu erkennen, dass Sie in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern und Widrigkeiten zu überwinden. Es bedeutet, an sich selbst zu glauben, selbst wenn die Welt Ihnen zu sagen scheint, dass Sie nicht gut genug sind.
Gottvertrauen geht noch einen Schritt weiter. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, dass es eine höhere Macht gibt, die uns durch die dunkelsten Zeiten führen kann. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, dass wir nicht alleine sind, selbst wenn wir uns einsam und verloren fühlen. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, dass das Leben einen höheren Zweck hat, auch wenn wir diesen Zweck gerade nicht erkennen können.

Der Phoenix, der aus der Asche aufersteht

In der griechischen Mythologie ist der Phoenix ein Vogel, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird. Er ist ein Symbol für Wiedergeburt, Erneuerung und Unsterblichkeit.
So wie der Phoenix können auch wir aus der Asche unserer Verzweiflung auferstehen. Wir können uns neu erheben, stärker und widerstandsfähiger als zuvor.
Dieser Prozess beginnt mit Akzeptanz. Akzeptieren Sie, dass Sie gerade eine schwere Zeit durchmachen. Akzeptieren Sie, dass Sie sich verletzlich und unsicher fühlen. Akzeptieren Sie, dass Sie nicht alles kontrollieren können.

Der nächste Schritt ist, Vertrauen zu entwickeln - Vertrauen in sich selbst und Vertrauen in Gott. Glauben Sie daran, dass Sie stark genug sind, um durch diese Herausforderungen zu gehen. Glauben Sie daran, dass es einen höheren Zweck gibt, auch wenn Sie ihn jetzt nicht sehen können.

Schließlich werden Sie sich erheben. Gehen Sie in Babyschritten. Vielleicht ist Ihnen anfangs nicht mehr möglich, als den Abwasch zu machen, oder sich eine Suppe zu kochen. Erlauben Sie sich den Moment genauso anzunehmen wie er eben ist. Finden Sie den Mut, aus der Asche Ihrer Verzweiflung aufzustehen und weiterzumachen, gehen Sie einen Schritt nach dem anderen. Sie müssen den Willen finden, sich neu zu erheben, wie der Phoenix aus der Asche.

Es ist ein anstrengender, sehr fordernder Prozess, jedoch werden Sie am Ende des Weges siegreich sein. Sie werden nämlich nach und nach erkennen, dass Sie stärker sind, als Sie es je für möglich gehalten hätten. Sie werden erkennen, dass Sie die Fähigkeit haben, zu heilen und sich zu erneuern.


Möge die Kraft mit Ihnen sein! Herzlichst,

Rahel Rosenthal

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